'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    15.Kalenderwoche: 10. April
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Donnerstag, 11. April 2024

Deutsch-amerikanisches Investorenkonsortium übernimmt Galeria
Die New Yorker Investmentgesellschaft NRDC Equity Partners und BB Kapital SA haben den Erwerb der Galeria Karstadt Kaufhof GmbH mit dem Insolvenzverwalter der Gesellschaft, Stefan Denkhaus, vereinbart. Die notarielle Beurkundung ist gestern erfolgt. Der Plan soll Ende April beim Amtsgericht Essen eingereicht werden; die Gläubigerversammlung wird voraussichtlich Ende Mai darüber abstimmen.


Die Vereinbarung sieht vor, dass das deutsch-amerikanische Investorenkonsortium Galeria als Ganzes erhält und voraussichtlich mehr als 70 Filialen deutschlandweit übernehmen wird. Da viele Mietverträge noch verhandelt werden, wird die Entscheidung über die Anzahl der zu übernehmenden Filialen erst Ende April fallen. In der Unternehmenszentrale sind Entlassungen geplant. Eine Transfergesellschaft soll initiiert und sozialverträglich organisiert werden. idr


Wachwechsel bei "Feuer & Flamme": WDR-Dokutainmentreihe zieht nach Duisburg
In der achten Staffel der WDR-Dokutainmentreihe "Feuer & Flamme" stehen zum ersten Mal die Einsatzkräfte der Feuerwehr Duisburg im Fokus. In sechs Folgen erleben die Zuschauer u. a. die Hafenwache mit ihrem Feuerlöschboot sowie die Einsatzkräfte im Rettungshubschrauber Christoph 9 in Aktion. Gedreht wurde im Sommer vergangenen Jahres. Kamerateams begleiteten die Feuerwehrleute 70 Tage rund um die Uhr.


Die neue Staffel startet am 23. Mai um 20.15 Uhr im WDR Fernsehen und ist dort immer donnerstags zu sehen. Bereits am 21. Mai stehen die beiden ersten Folgen in der ARD-Mediathek zur Verfügung. Ebenfalls ab 23. Mai kann der Podcast "WDR 2 Feuer & Flamme" in der ARD-Audiothek und auf gängigen Podcast-Plattformen abgerufen werden. Zehn neue Folgen werden im wöchentlichen Turnus parallel zur Ausstrahlung im Fernsehen online gestellt werden. idr


Internationaler Beirat berät Universitätsallianz Ruhr Metropole Ruhr
Sechs Experten aus Europa, Asien und Nordamerika gehören dem neuen International Advisory Board der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) an. Der Beirat unterstützt die UA Ruhr bei ihrer langfristigen Strategieplanung, vor allem mit Blick auf die weitere Internationalisierung. Zu seinem Vorsitzenden wählte das Gremium Prof. Dr. Martin Stratmann, den ehemaligen Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft.


Die Mitglieder des International Advisory Board sind renommierte Wissenschaftler, die an ihren jeweiligen Universitäten oder Forschungseinrichtungen in herausgehobenen Positionen tätig sind oder waren. Insbesondere berät das Board zur Positionierung der UA Ruhr im Rahmen der Exzellenzstrategie und gibt Impulse aus unterschiedlichen Hochschulsystemen und Erfahrungsräumen. Seit 2007 arbeiten die Ruhr-Universität Bochum, die Technische Universität Dortmund und die Universität Duisburg-Essen unter dem Dach der UA Ruhr strategisch eng zusammen. idr


Grundschule Waldstraße in Duisburg-Baerl bleibt konfessionell
Der Rat der Stadt Duisburg hat im Februar dieses Jahres einstimmig beschlossen, dass an der Evangelischen Grundschule Waldstraße in Duisburg-Baerl ein Abstimmungsverfahren zur Umwandlung in eine Gemeinschaftsgrundschule durchgeführt werden soll. Dem vorausgangen war ein Beschluss der Bezirksvertretung Homberg/Ruhrort/Baerl, mittels einer Umwandlung sicherzustellen, dass alle Baerler Kinder, unabhängig von der Konfession, einen wohnortnahen Schulplatz erhalten.


Im Zeitraum vom 8. März bis 6. April wurde nunmehr das Abstimmungsverfahren durchgeführt. Bis zum 26. März konnten alle Eltern, deren Kinder aktuell Schülerin oder Schüler an der Grundschule Waldstraße sind, über die Umwandlung entscheiden. Damit eine solche durchgeführt werden kann, bedurfte es der mehrheitlichen Zustimmung. Mindestens die Hälfte aller Eltern, also 108 „Ja“-Stimmen, hätten sich hier für die Umwandlung entscheiden müssen. Von insgesamt 214 Stimmberechtigten haben 128 Personen eine Stimme abgegeben.


Davon waren 29 Stimmzettel verfristet oder ungültig. Insgesamt wurden demnach 99 gültige Stimmzettel ausgezählt. Hiervon votierten 51 Personen für die Umwandlung und 48 gegen die Umwandlung. Die erforderliche Zahl der „Ja“-Stimmen wurde damit nicht erreicht. Für die Waldschule bedeutet dies, dass als vorrangiges Aufnahmekriterium weiterhin die evangelische Konfession gilt.


Durch die Umnutzung eines noch vorhandenen Raums kann für das nächste Schuljahr einmalig eine Mehrklasse gebildet werden. Somit kann den Baerler Grundschulkindern ein wohnortnaher Schulplatz angeboten werden. Eine Dreizügigkeit geht hierbei allerdings nicht einher und wird derzeit aus schulentwicklungsplanerischer Sicht für die Zukunft auch nicht gesehen.

Schulversammlung der Waldschule - Foto haje

Effektive Zusammenarbeit zur Bekämpfung von Umweltkriminalität: Neue Strukturen stärken den Einsatz gegen Verstöße  
Eine effektive Zusammenarbeit zwischen Umweltschutz- und Strafverfolgungsbehörden ist entscheidend, um Umweltstraftaten zu bekämpfen und die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen. Unter diesem Aspekt hat diese Woche bei der Bezirksregierung Düsseldorf ein Austausch zwischen Umweltschutz- und Strafverfolgungsbehörden stattgefunden, an dem erstmalig auch die Zentralstelle für die Verfolgung von Umweltkriminalität in NRW (ZeUK) sowie die Vernetzungsstelle Umweltkriminalität (VStUK) des Landeskriminalamtes  teilgenommen haben.  


Der Runderlass des Ministeriums der Justiz, des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz und des Ministeriums des Innern vom 23. Juli 2019 betont die Wichtigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen Umweltschutz- und Strafverfolgungsbehörden. Regelmäßige Besprechungen sollen dazu dienen, Ermittlungen zu koordinieren, Erfahrungen auszutauschen und Phänomene der Umweltkriminalität zu erörtern. Dabei werden auch Aspekte des präventiven Umweltschutzes berücksichtigt.  


Die neue Struktur, insbesondere die Einrichtung der ZeUK NRW und der Vernetzungsstelle beim Landeskriminalamt, markiert einen wichtigen Schritt zur Professionalisierung der Strafverfolgungsbehörden im Bereich Umweltkriminalität. Diese Besprechung war daher von großer Bedeutung, um gemeinsam konkrete Maßnahmen zur Verfolgung von Umweltdelikten zu erarbeiten und die Zusammenarbeit zu stärken.  


Besprochen wurde u.a. eine effizientere Abstimmung und Zusammenarbeit der Behörden bei der Verfolgung von Umweltverstößen, z.B. bei illegalen Einleitungen von wassergefährdenden Stoffen aus Anlagen oder im Bereich der Schifffahrt in den Rhein, illegalen Entsorgungen von PFAS-haltigen Feuerlöschschäumen in Düngemitteln und der Verfolgung von Straftaten in Bezug auf „fischereiliche“ Ausübungen. Die Besprechung ist ein wichtiger Schritt in der Zusammenarbeit zwischen Umweltschutz- und Strafverfolgungsbehörden.


Verlängerung der Mietpreisbremse bis 2029

Nach langen Verhandlungen haben sich SPD und FDP auf eine Verlängerung der Mietpreisbremse geeinigt. Damit läuft die Regulierung, wonach in angespannten Wohnungsmärkten die Miete bei Abschluss eines neuen Mietvertrags im Grundsatz nicht mehr als 10 % über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen darf, nicht Ende 2025 aus, sondern gilt weiter bis 2029.


Oberbürgermeister Sören Link ehrte erfolgreiche Nachwuchssportler im Duisburger Zoo Duisburgs jüngste Nachwuchssportlerinnen und -sportler wurden am Dienstag, 9. April, für ihre herausragenden Leistungen durch Oberbürgermeister Sören Link und Zoodirektorin Astrid Stewin im Duisburger Zoo geehrt. Die Veranstaltung fand im Entdeckerhaus mit angrenzender Erlebniswelt statt. „Ich bin sehr beeindruckt von den sportlichen Leistungen unserer jungen Duisburgerinnen und Duisburger. Auch für die zukünftigen Meisterschaften drücke ich allen die Daumen“, so Oberbürgermeister Sören Link.


Ob Kampfsport, Ballsport oder Tanzsport: Bei der Jugendsportlerehrung waren viele Facetten des Duisburger Sports vertreten. Es wurden insgesamt 34 Jugendsportler aus acht verschiedenen Sportarten geehrt. Wie auch in den Vorjahren wurden erneut viele Deutsche Meisterschaften und sogar einige herausragende Leistungen bei Welt- und Europameisterschaften geehrt. Insgesamt wurden elf deutsche Meisterschaften errungen und acht Podiumsplatzierungen bei internationalen Wettkämpfen erreicht.


Neben Urkunden erhielten alle Sportler auch eine Medaille von dem Veranstalter DuisburgSport sowie Eintrittskarten für einen Tagesausflug in den Zoo Duisburg. Im Anschluss an die Ehrung besuchten die Sportlerinnen und Sportler das Delfinarium und bekamen die Möglichkeit, den Rest des Tages im Zoo Duisburg ausklingen zu lassen.

Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Lesefest zum Welttag des Buches  – „Ich schenk dir eine Geschichte“
4735 Schülerinnen und Schüler aus Duisburg freuen sich über das kostenlose Welttagsbuch „Mission Roboter – Ein spannender Fall für die Glücksagentur“ von Anke Girod. Buchgeschenk für über 1,1 Mio. Kinder in Deutschland Überraschungspost von Deutsche Post und DHL-Zustellern

Rund um den Welttag des Buches am 23. April bereiten sich deutschlandweit Buchhandlungen, Verlage, Schulen und Lesebegeisterte auf ein großes Lesefest vor. Mit vielfältigen Aktionen soll die Leselust geweckt und Freude an Geschichten vermittelt werden. „Ich schenk dir eine Geschichte“– Buchgeschenke für 4735 Schulkinder in Duisburg. In Duisburg beteiligen sich 182 Schulklassen an einer Buchgutscheinaktion anlässlich des Welttags des Buches. 4735 Schüler*innen freuen sich über den von der Stiftung Lesen in Zusammenarbeit mit cbj Verlag, Deutsche Post DHL und Partnern herausgegebenen Comicroman „Mission Roboter – Ein spannender Fall für die Glücksagentur“ von Autorin Anke Girod und Illustrator Timo Grubing.


Der altersgerechte Lesestoff wird mittels Buchgutscheinen an 4. und 5. Klässler verteilt. Die übliche Abholung erfolgt per Klassenbesuch in zuvor ausgewählten lokalen Buchhandlungen. Auch die Buchhandlung Scheuermann am Sonnenwall 45 in Duisburg beteiligt sich an der Aktion. Bundesweit kommen über 1,1 Millionen Kinder in den Genuss, das Buch zu erhalten. Ziel der Initiative ist es, Kinder jedes Jahr mit spannenden Geschichten, die ihre Interessen aufgreifen, für das Lesen zu begeistern und ihre Lesekompetenz zu stärken. Damit die Aktion auch in Klassen mit unterschiedlichen Leseniveaus gelingt, wurde eigens ein Comicroman entwickelt.


Die Aktion „Ich schenk dir eine Geschichte“ steht unter der Schirmherrschaft der Kultusminister*innen der Länder. Zudem unterstützt Deutsche Post DHL die Förderung des Lesens durch sogenannte Sprach- und Lesepaten: Kolleginnen und Kollegen, die bundesweit ehrenamtlich im Einsatz sind. Außerdem überraschen zahlreiche Zustellerinnen und Zusteller von Deutsche Post und DHL ihre Kunden mit kostenlosen Büchern. Damit will das Unternehmen in verschiedensten Haushalten Lesefreude vermitteln und Menschen zum Lesen zu ermutigen.


Darunter sind viele Bestseller, wie etwa „Die Entführung“ von John Grisham, „Am Meer“ von Elisabeth Strout oder von Jonas Jonasson "Drei fast geniale Freunde auf dem Weg zum Ende der Welt“. „Lesen ist wichtig. Lesen hilft uns, die Welt zu verstehen. Lesen schärft den Blick für Fakten und „Fake“. Gute Lese- und Sprachfähigkeiten sind von zentraler Bedeutung für einen erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben, die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und die Resilienz unserer Demokratie. Deshalb unterstützen wir als Unternehmen bewusst die Stiftung Lesen.


Im Rahmen unseres Lese- und Sprachpaten-Programms engagieren sich viele Mitarbeitende bereits seit 2007 ehrenamtlich für Lese- und Sprachkompetenz von Kindern und Jugendlichen, aber auch mit Blick auf die Integration von Geflüchteten," sagt Konzernpersonalvorstand Thomas Ogilvie, der zugleich auch Vorstandsmitglied der Stiftung Lesen ist. Das diesjährige Welttagsbuch wurde erneut nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip produziert. So können aus den recycelten Papierfasern neue Produkte entstehen, bis alle Bestandteile am Ende in den biologischen Kreislauf zurückfließen.


Die UNESCO-Generalkonferenz hat 1995 den 23. April zum „Welttag des Buches und des Urheberrechts“ ausgerufen. Das Datum geht auf eine Tradition in Katalonien zurück: Zum Namenstag des Schutzheiligen St. Georg werden dort Rosen und Bücher verschenkt. Der 23. April ist zugleich der Todestag von William Shakespeare und Miguel de Cervantes. Der Welttag des Buches wird heute in über 100 Ländern gefeiert, in Deutschland seit 1996. Von Anfang an haben die Stiftung Lesen und ihre Partner den Welttag des Buches maßgeblich mitgestaltet. So gibt es z.B. seit 1997 die Aktion „Ich schenk dir eine Geschichte“.

Bürgergespräch mit dem Oberbürgermeister
Oberbürgermeister Sören Link möchte am Dienstag, 23. April, mit den Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen. Termine können am Donnerstag, 11. April, angefragt werden. Interessierten Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an diesem Tag freigeschaltete Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr unter (0203) 283- 6111 ebenfalls möglich.


Makramee-Workshops in der Zentralbibliothek

Die Zentralbibliothek, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, lädt Jugendliche von 10 bis 14 Jahren zu zwei Makramee-Workshops ein. Jeweils donnerstags, am 11. und 25. April, erklärt Maia Kesseler von 16 bis 18.30 Uhr die Grundtechniken dieses alten Handwerks. Danach können mit unterschiedlichen Garnen und Holz eigene Accessoires kreiert werden. Vorkenntnisse sind dabei nicht erforderlich, gefragt sind Kreativität und Freude an Handarbeiten.


Das Angebot wird durch das Programm „Kulturrucksack NRW“ gefördert. Die Teilnahme kostet jeweils 2 Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Die Materialien werden gestellt. Anmeldungen sind ab sofort online auf www.stadtbibliothek-duisburg.de unter „Veranstaltungen“ möglich. Fragen beantwortet die Bibliothek gerne persönlich, telefonisch unter 0203 283-4221 oder per E-Mail an kinderjugendbibliothek@stadt-duisburg.de. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 13 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 16 Uhr. In den Osterferien öffnet die Kinder- und Jugendbibliothek von dienstags bis freitags bereits um 11 Uhr.


„Wenn mich der Schlag trifft…!“  Schlaganfälle – Akutbehandlun...wie geht es weiter?
 
Neue Veranstaltungsreihe „Medizin im Revier“ für Patientinnen und Patienten geht am 16. April in die zweite Runde.  
Nach der erfolgreichen Premiere von „Medizin im Revier“ im Februar ist die neue Veranstaltungsreihe des Klinikverbunds Evangelisches Klinikum Niederrhein/BETHESDA Krankenhaus für Patientinnen, Patienten und alle anderen Interessierten jetzt in der Klinik für Neurologie am Evangelischen Krankenhaus Duisburg-Nord in Fahrn zu Gast. Im Mittelpunkt steht diesmal das Thema Schlaganfälle, neben Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland und oftmals die Ursache für schwere, bleibende Schäden der Betroffenen.     


Gemeinsam erläutern Dr. Corina Kiesewalter (Chefärztin der Klinik für Neurologie), Dr. Markus Heddier (Chefarzt der Zentralen Abteilung für Neuroradiologie) und Oberarzt Fabian Kahl (Leiter der Stroke Unit), warum bei Verdacht auf einen Schlaganfall höchste Eile geboten ist und welche Warnzeichen beachtet werden müssen. Außerdem stellen sie anhand konkreter Fallbeispiele Möglichkeiten der Akutbehandlung wie Lyse (also die Auflösung von Blutgerinnseln mithilfe von Medikamenten) und Thrombektomie (Entfernung von Blutgerinnseln mittels eines Katheters) vor.


Weitere Aspekte sind die nötigen diagnostischen Schritte zur Ursachenklärung nach einem Schlaganfall, vorbeugende Maßnahmen wie Medikamente, um das weitere Voranschreiten der Erkrankung zu verhindern, und die Nachsorge z.B. durch Rehamaßnahmen und ambulante Therapien.    


Selbstverständlich bleibt im Anschluss an die Vorträge genügend Zeit für Fragen an die Experten und Diskussionen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Voranmeldung ist nicht nötig.            
Hier die Eckdaten der Veranstaltung: „Wenn mich der Schlag trifft…!“ Schlaganfälle – Akutbehandlung…und wie geht es weiter?
Datum/Uhrzeit: Dienstag, 16. April 2024 / 16:30–18:00 Uhr
Ort: Evangelisches Krankenhaus Duisburg-Nord, Konferenzzentrum im Verwaltungsgebäude, Fahrner Straße 133, 47169 Duisburg  


Die Veranstaltungsreihe „Medizin im Revier“ findet im Turnus von zwei Monaten statt. Expertinnen und Experten des Klinikverbunds Evangelisches Klinikum Niederrhein/BETHESDA Krankenhaus Duisburg informieren jeweils über aktuelle Entwicklungen der modernen Medizin und geben Patientinnen und Patienten fundierte, praxisnahe Ratschläge zu ihren Erkrankungen.


Fortgesetzt wird die Reihe am 26. Juni im Johanniter Krankenhaus Oberhausen. Dann vermittelt Prof. Dr. Markus Frings, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, alles Wissenswerte zum Thema Demenz.



MSV Duisburg – SV Waldhof Mannheim: DVG setzt zusätzliche Busse ein  
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen den SV Waldhof Mannheim am Freitag, 12. April, um 19 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.  
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena  
- ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 17.06, 17.16, 17.26 Uhr
- ab „Bergstraße“ um 17.11, 17.21 und 17.31 Uhr ab „Meiderich Bahnhof“
- ab 17.15 bis 17.40 Uhr alle fünf Minuten ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 17.50 und 18.05 Uhr
- ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 16.58 bis 17.23 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 17.15 bis 18.35 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 17.33 Uhr.  

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.


Faszination von Landschaft, Schlössern und Burgen am Niederrhein - Fotoausstellung in Meiderich
Der Niederrhein ist nicht nur eine ausgedehnte Landschaft, die oft im Nebel eine mystische Atmosphäre verbreitet, sondern bietet auch zahlreiche historische Gebäude und Anwesen wie Schlösser und Burgen. Die Fotografen Thomas Dörbandt und Udo Kloppert von der „Foto-Factory 47“ haben sich diesen beiden Facetten des Niederrheins gewidmet und die Faszination von Landschaft und historischen Gebäuden in ihren Bildern eingefangen.


Ihre Ergebnisse präsentieren sie in einer Ausstellung vom Sonntag, 14. April 2024, bis Sonntag, 5. Mai 2024, im Gemeindezentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Meiderich, Auf dem Damm 8 in 47137 Duisburg. Nach den erfolgreichen Ausstellungen „Trilogie Heimat“, „Stahl und Eisen“ und „Musik“ in den Jahren 2021 bis 2023 zeigen die beiden Fotografen mit „Landschaft - Schlösser - Burgen“ bereits zum vierten Mal gemeinsam ihre Werke.


Die Vernissage am 14. April, 17 Uhr wird musikalisch mit Gitarrenklängen von Gabriele und Helmut Richter begleitet. Die beiden Fotografen sind selbstverständlich mit dabei. Parkmöglichkeiten befinden sich auf dem Gemeindeparkplatz an der Ecke Bürgermeister-Pütz-Straße/Auf dem Damm und auf dem Parkplatz der Herzklinik an der Ecke Bürgermeister-Pütz-Straße/Gerrickstraße.


Thomas Dörbandt und Udo Kloppert bitten um Anmeldung zur Ausstellungseröffnung mit Angabe der Personenzahl unter der Telefonnummer 0203 445485 oder per E-Mail an udo.kloppert@gmx.de. Weitere Informationen zu den Fotografen gibt es unter www.foto-factory47.myportfolio.com, und Informationen zur Gemeinde unter www.kirche-meiderich.de.      

Udo Kloppert (links) und Thomas Dörbandt vor dem Meidericher Gemeindezentrum (Foto: Rolf Schotsch).

 

VHS-Vortrag: Kirchenfenster eines deutschen Künstlers in der Kathedrale von Reims
In dem bildgestützten Vortrag von Dr. Ingeborg Christ am Donnerstag, 11. April, von 18.30 bis 20 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte soll ergänzend eine Novelle des bekannten französischen Schriftstellers Didier Daenincks vorgestellt werden, die er eigens für diese fast wunderbare Geschichte verfasst hat. Wie kommen neun moderne Kirchenfenster aus Deutschland in die gotische Kathedrale von Reims?


Diese französischste aller französischen Kathedralen, die im ersten Weltkrieg durch Brandbomben fast bis zur Unkenntlichkeit beschädigt wurde, galt in Frankreich lange Zeit als Symbol deutsch-französischer Feindschaft. Wenn heute neun strahlende Fenster des deutschen Künstlers Imi Knoebel die Kathedrale schmücken, bedurfte es dazu des überzeugenden Genies des Düsseldorfer Künstlers sowie des Versöhnungswillens vieler anderer Institutionen und Persönlichkeiten.

Der Vortrag findet in Kooperation der Deutsch-Französischen Gesellschaft Duisburg e.V. statt. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist erforderlich.

Pfarrer Hüter am nächsten Freitag in der Duisburger Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.


Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 12. April 2024 heißt Pfarrer Michael Hüter Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de


Wieder Besucherrekord bei der Kinderbibelwoche in Wedau erwartet 
Die Wedauer Kinderbibelwoche, bei der jedes Jahr an die 150 Mädchen und Jungen zusammenkommen, hat eine mehr als 25jährige Tradition. Und nach Corona gab es im letzten Jahr sogar einen Besucherrekord: An jedem der drei Tage trafen sich über 170 Kinder im Gemeindehaus am See zum Singen, Tanzen, Basteln, Mitmachen und Gute-Zeit-haben.


Darauf hoffen in diesem Jahr auch wieder Pfarrerin Ute Sawatzki und Gemeindereferentin Franziska Hübinger, die unterstützt von einem ehrenamtlichen Team, die aktuelle ökumenische Kinderbibelwoche gestalten und herzlich einladen:  Unter dem Titel „Miriam aus Nazareth“ können sich Kinder zwischen drei und 13 Jahren am 16., 17. , und 18. April jeden Nachmittag von 15.30 bis 17 Uhr durch Geschichten, Theaterstücke, Lieder und Bastelarbeiten in biblische Zeiten begeben und erfahren, was Miriam aus Nazareth, die Mutter von Jesus, mit ihrem Sohn alles erlebt und auch erlitten hat.  


Eine Anmeldung der Kinder ist nicht nötig. Rückfragen beantworten Pfarrerin Sawatzki (Tel.: 0203 726575 bzw. ute.sawatzki@ekir.de) und Gemeindereferentin Franziska Hübinger (Franziska.Huebinger@bistum-essen.de, 0203-578860 0) gerne.

Kinderbibelwoche 2023 in Wedau - Foto Pfarrer Dirk Sawatzki. 



Weiterhin gut ein Fünftel der Bevölkerung von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht
• 17,7 Millionen Betroffene in Deutschland im Jahr 2023
• 14,3 % der Bevölkerung waren armutsgefährdet, 6,9 % waren von erheblicher materieller und sozialer Entbehrung betroffen, 9,8 % der Menschen lebten in einem Haushalt mit sehr geringer Erwerbsbeteiligung

In Deutschland waren im Jahr 2023 gut 17,7 Millionen Menschen von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Das waren 21,2 % der Bevölkerung, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand von Erstergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) mitteilt. Gegenüber dem Vorjahr blieben die Werte nahezu unverändert. So waren im Jahr 2022 rund 17,5 Millionen Menschen oder 21,1 % der Bevölkerung von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht.

6,9 % der Bevölkerung oder 5,7 Millionen Menschen in Deutschland waren im Jahr 2023 von erheblicher materieller und sozialer Entbehrung betroffen (2022: 6,2 %). Das bedeutet, dass ihre Lebensbedingungen aufgrund von fehlenden finanziellen Mitteln deutlich eingeschränkt waren. Die Betroffenen waren zum Beispiel nicht in der Lage, ihre Rechnungen für Miete, Hypotheken oder Versorgungsleistungen zu bezahlen, eine einwöchige Urlaubsreise zu finanzieren, abgewohnte Möbel zu ersetzen oder einmal im Monat im Freundeskreis oder mit der Familie etwas essen oder trinken zu gehen. 


9,8 % der Bevölkerung unter 65 Jahren oder 6,2 Millionen Menschen in Deutschland lebten 2023 in einem Haushalt mit sehr niedriger Erwerbsbeteiligung (2022: 9,8 %). Das heißt, die Haushaltsmitglieder waren insgesamt sehr wenig oder nicht in den Arbeitsmarkt eingebunden. Nach EU-SILC liegt diese Situation vor, wenn die Erwerbsbeteiligung der erwerbsfähigen Haushaltsmitglieder im Alter von 18 bis 64 Jahren im Vorjahr der Erhebung insgesamt weniger als 20 % betrug.


Dies war zum Beispiel der Fall, wenn in einem Haushalt mit zwei Personen in dieser Altersgruppe eine Person überhaupt nicht arbeitete und die andere insgesamt nur in vier von zwölf Monaten erwerbstätig war.  Ein EU-weiter Vergleich des Anteils der von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedrohten Menschen an der Bevölkerung im Jahr 2023 ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich, da bislang erst gut die Hälfte der EU-Staaten ihre Ergebnisse veröffentlicht hat.


Von den derzeit vorliegenden Ergebnissen war der Anteil in Tschechien im Jahr 2023 mit 12,0 % am niedrigsten, am höchsten war er in Bulgarien mit 30,0 %. Im Jahr 2022, für das ein Gesamtergebnis für die EU vorliegt, hatte Deutschland mit einem Anteil von 21,1 % knapp unter dem EU-Durchschnitt von 21,6 % gelegen. 


Baupreise für Wohngebäude im Februar 2024: +2,8 % gegenüber Februar 2023
Ausbauarbeiten steigen mit +4,7 % stärker als Preise für Rohbauarbeiten mit +0,4 %

Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind im Februar 2024 um 2,8 % gegenüber Februar 2023 gestiegen. Im November 2023, dem vorherigen Berichtsmonat der Statistik, waren die Preise im Vorjahresvergleich um 4,3 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, erhöhten sich die Baupreise im Februar 2024 gegenüber November 2023 um 1,2 %. Alle Preisangaben beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Mehrwertsteuer.




Sollten Krankenkassen Homöopathie übernehmen?
"Die Homöopathie ist eine Leistung, die keinen medizinischen Nutzen auf Grundlage eines wissenschaftlichen Sachstandes erbringt", so zitiert die Tagesschau Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Aus diesem Grund will der SPD-Politiker die umstrittenen Arzneien in naher Zukunft aus den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung streichen. Die Maßnahme ist Teil einer Initiative seitens des Bundesgesundheitsministeriums, die dem Milliardendefizit der gesetzlichen Krankenkasse entgegenwirken soll – auch wenn der Einspareffekt laut Lauterbach nicht besonders groß sein wird.


Dass diese Entscheidung auch auf Widerspruch stoßen wird, zeigt eine Umfrage im Rahmen der Statista Consumer Insights. Demnach sind 23 Prozent der in Deutschland befragten Personen der Meinung, dass Homöopathie immer von der Krankenkasse übernommen werden sollte. Auch in anderen Ländern gibt es eine nicht unerhebliche Anhängerschaft von Globuli, Schüßlersalzen und Co. In Brasilien und Indien war der Anteil der Befragten, die Homöopathie nicht aus den Kassenleistungen streichen wollen, genauso hoch wie in Deutschland. In Frankreich war der Anteil der Gegner solcher Reformen, wie sie Gesundheitsminister Lauterbach plant, mit 31 Prozent am höchsten. Renè Bocksch
Infografik: Sollten Krankenkassen Homöopathie übernehmen? | Statista

Wie verbreitet ist Adipositas in Europa?
Über 17 Prozent der erwachsenen Europäer:innen sind von Adipositas betroffen. Nach dem Klassifikationsschema der Weltgesundheitsorganisation fallen unter diese Klassifikation Menschen mit einem Body Mass Index von 30 oder mehr. Der OECD-Bericht Health at a Glance 2023 beziffert den Anteil der fettleibigen Erwachsenen für Deutschland auf rund 17 Prozent. Das europäische Land mit den meisten adipöse Menschen ist Großbritannien (26 Prozent).


Deutlich schlanker sind dagegen Schweizer:innen und Rumän:innen (jeweils elf Prozent), wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Zu den möglichen Folgen schreibt das Robert Koch-Institut: „Übergewicht und Adipositas werden in Zusammenhang mit dem deutlichen Anstieg verschiedener Folgeerkrankungen wie z.B. Bluthochdruck, koronare Herzerkrankung, Typ 2-Diabetes und orthopädische Erkrankungen gebracht.“ Mathias Brandt
Infografik: Wie verbreitet ist Adipositas in Europa? | Statista

Wie lange brauchen Online-Dienste, um eine Million Menschen zu erreichen
Mehr als 30 Millionen Menschen haben sich innerhalb von weniger als 24 Stunden bei Threads angemeldet. Der Twitter-Alternative des Meta-Konzerns ist es gelungen, in maximal einer Stunde die Eine-Million-Nutzer:innen-Marke zu knacken. Damit hat die Mikroblogging-App den erst kürzlich von ChatGPT aufgestellten Rekord regelrecht pulverisiert, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.

Der KI-Anwendung war es im letzten Jahr geklungen, innerhalb von fünf Tagen eine Million Nutzer:innen zu erreichen. Wie explosiv Threads wächst, zeigt auch der Vergleich mit Hauptkonkurrent Twitter. Das 2006 gegründete soziale Netzwerke brauchte zwei Jahre, um so viele Menschen für sich zu begeistern. Bei Metas reichweitenstärkster Marke, Facebook, waren es zehn Monate. Mathias Brandt
Infografik: Wie lange brauchen Online-Dienste, um eine Million Menschen zu erreichen | Statista

Sollten Deepfakes verboten werden? KI-MANIPULATION
KI-manipulierte Videos, Fotos und Tonaufnahmen verunsichern die deutschen Internetnutzer:innen. Eine Umfrage von Bitkom verdeutlicht, dass eine Mehrheit der Deutschen für ein gesetzliches Verbot von den sogenannten Deepfakes eintritt. Rund 84 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen fordern zumindest eine Kennzeichnungspflicht für KI-veränderte Medien. Die Daten zeigen außerdem, dass 60 Prozent der Befragten Deepfakes als ernsthafte Bedrohung der Demokratie ansehen. Für die meisten Menschen sind Deepfakes nämlich gar nicht oder nur schwer zu erkennen - das bestätigen rund 81 Prozent der Befragten.


Zugleich geben 44 Prozent zu, zumindest einmal auf ein Deepfake hereingefallen zu sein. Eine weitere aufschlussreiche Erkenntnis ist, dass ein Drittel der Deutschen noch nie von Deepfakes gehört haben, dementsprechend leicht sind diese Menschen mit Manipulationen zu täuschen. Obwohl mehr als die Hälfte der Befragten Potenziale in Kunst und Kultur sehen, bleibt das Misstrauen vorherrschend.


Ganze 70 Prozent der Deutschen verlieren das Vertrauen in Fotos und Videos als zuverlässige Quellen. Die Ergebnisse unterstreichen die Forderung der Gesellschaft nach klaren regulatorischen Rahmenbedingungen. Der Gesetzgeber aber auch die Betreiber der sozialen Netzwerk sind nun gefordert, entsprechende Schritte einzuleiten. René Bocksch 
Infografik: Sollten Deepfakes verboten werden? | Statista

Sind deutsche Unternehmen gegen den KI-Hype immun? KI IN UNTERNEHMEN
Auch wenn es auf den ersten Blick nicht offensichtlich erscheint, hat Künstliche Intelligenz schon lange ins Online-Nutzungsverhalten der meisten Menschen Einzug gehalten. Ob Suchvorschläge, Navigation via Handy oder Übersetzungstools: All diesen Features liegen mehr oder minder intelligente Algorithmen zugrunde. Dass Nutzer:innen auch direkt im großen Stil mit KI interagieren können, ist allerdings neu. Während Chatbots wie ChatGPT von OpenAI seit Monaten für Schlagzeilen sorgen, sind deutsche Unternehmen sogenannter generativer KI gegenüber noch skeptisch.


Das zeigt eine Umfrage von Bitkom Research. Der Lobbyverband der deutschen IT-Wirtschaft hat im Juni und Juli 2023 über 600 Technologie-Entscheider:innen in deutschen Unternehmen zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz befragt. 60 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen haben sich entweder noch nicht mit dem Thema beschäftigt oder wollen generative KI wie ChatGPT nicht in ihrem Unternehmen einsetzen. 23 Prozent können sich einen Einsatz generell vorstellen, bei 13 Prozent der Befragten liegen schon entsprechende Pläne vor. Nur zwei Prozent der Befragten haben die Nutzung von generativer KI in ihren Firmen bereits etabliert.


Die Beschäftigung mit dem Einsatz von Chatbots oder anderen Text-Bild-Generatoren wird in den Unternehmen allerdings seit 2020 vermehrt diskutiert. 2018 war KI für 86 Prozent der Befragten kein Thema, 2023 lag der Anteil nur noch 52 Prozent. Vor dem Hintergrund von Datenschutz und Sicherheit bedenklich ist vor allem die Erkenntnis, dass nur eine Minderheit Regeln für den Umgang mit KI am Arbeitsplatz festlegen will. In einem Prozent der befragten Unternehmen existieren bereits solche Regeln, weitere 16 Prozent wollen diese einführen. Demgegenüber stehen 28 Prozent, die nicht planen, KI-Einsatz zu reglementieren, während sich knapp die Hälfte noch nicht mit dieser Problematik auseinandergesetzt hat. Florian Zandt
Infografik: Sind deutsche Unternehmen gegen den KI-Hype immun? | Statista